Vor einhundert Jahren erinnerte Karl Barth die Theologie und die Kirche seiner Zeit an etwas oder besser gesagt an jemanden, den sie vergessen hatten: an Gott. Diese Erinnerung ist auch heute bitter nötig. Denn es scheint, als würde die evangelische Theologie unserer Gegenwart unter einer großen Sprachlosigkeit im Blick auf die letzten Dinge leiden. Gerade die Corona-Krise bringt es an den Tag, wie groß die Gefahr des modernen Protestantismus ist, sich in einen Humanismus empathischer Zwischenmenschlichkeit aufzulösen. Und es steht zu befürchten, dass Kirche und Theologie bald am Ende sein werden, wenn sie am Ende nicht mehr zu sagen haben, als dass Gott keine anderen Hände als unsere Hände hat. – Den vollständigen Vortrag erhalten Sie mit einem Klick auf diesen Satz.